Unser Ziel ist es, den Aufenthalt in unserer Schule und den Unterricht für unsere Schüler*innen so zu gestalten, dass sich alle Erwachsenen und Kinder wohl fühlen. Die Kinder sollen Freude am Lernen haben und täglich individuelle Lernfortschritte erreichen. Das Lernen bezieht sich sowohl auf den fachlichen als auch auf den erzieherischen Teil des Unterrichts. Die konsequente Durchsetzung von erzieherischen Prinzipien ermöglicht ein Lernklima, in dem sich alle wohlfühlen können.
Hier eine Auswahl von pädagogischen Aktivitäten und Organisationsformen, die das individuelle Lernen unterstützen und den Kindern Selbständigkeit und Selbstbewusstsein vermitteln:
- Projektwoche
- Methodentage
- Bundesjugendspiele in der Leichtathletik
- Sport- und Spielefest
- Jahreszeitensingen
- Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“
- Verkehrserziehung in Kooperation mit der Rotenburger Polizei
- Gesundheitsförderung und -prävention mit Klasse 2000
- Teilnahme am Schulobstprogramm
Eine detailierte Erläuterung zu den einzelnen Punkten finden sie in unserem Schulprogramm.
Wir nutzen die Unterschiedlichkeit der Kinder als Chance und Bereicherung durch die folgenden Lernformen:
Jahrgangsgemischte Eingangsstufe
Die Friedrich-Freudenthal Schule Fintel unterrichtet seit 2011/2012 die Erst- und Zweitklässler*innen in einer „Offenen Schuleingangsstufe“ zusammen (NSchG §6, Abs. 4), denn Kinder kommen mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Schule. Einige Kinder können schon lesen und ein bisschen rechnen, andere Kinder haben mit Buchstaben und Zahlen noch keine Erfahrung gemacht.
Die Schüler*innen werden im Klassenverband oder in Kleinlerngruppen gemeinsam an ein Thema herangeführt. In den folgenden Stunden arbeiten sie an diesem Lernstoff. Schnell oder langsam arbeitende Schüler*innen bekommen entsprechende Differenzierungen in der Quantität und/oder in der Qualität.
In Ausnahmefällen wird sehr leistungsstarken Kindern das Überspringen einer Klassenstufe erleichtert, indem Erstklässler*innen bereits am Unterrichtsstoff der 2. Klasse arbeiten. Es geht dann mit den bekannten Zweitklässler*innen gemeinsam in die 3. Klasse.
Kinder, die mehr Zeit zum Lernen brauchen, haben in der Eingangsstufe drei Jahre Zeit, um in ihrem Tempo die Lernziele zu erreichen. Sie verbleiben ein drittes Jahr und sind weiterhin mit Kindern im Klassenverband zusammen, die sie schon kennen.
Inklusion
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (Artikel 24) hat das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung beschlossen. Dieses Gesetz muss Deutschland ab dem Schuljahr 2013/2014 umgesetzt haben. Die Novellierung des Niedersächsischen Schulgesetzes § 4 hat diesbezüglich im März 2012 stattgefunden. Behinderte haben von nun an Zugang zu allgemeinen Bildungssystemen und die umfassende Teilhabe für Menschen mit Behinderungen ist gewährleistet. Der Elternwille entscheidet, auf welche Schule ihr Kind gehen soll. Ab dem Schuljahr 2013/2014 gilt diese Regelung in Grundschulen von Klasse 1 aufsteigend.
Kinder mit einem Unterstützungsbedarf Lernen oder geistiger-, körperlicher- und/oder motorischer Entwicklung können an unserer Schule unterrichtet werden. Es werden entsprechende Stunden aus der Förderschule bereitgestellt. Für die Kinder besteht die Möglichkeit, dass ihre Eltern eine/n Integrationshelfer*in beantragen, um sie im Schulalltag zu unterstützen.